auf der Homepage der Familie Ursi und Heinz Hinnen, Russikon
Auch in diesem Jahr entschieden wir uns, die Herbstferien im Unterengadin, genauer gesagt im schönen Scuol, zu verbringen. Die Wettervorhersage war leider nicht gerade vielversprechend. Die Alpenflora zeigte sich nicht mehr von der prächtigen Seite. Die schönen Bergblumen waren bereits verblüht und die Natur war dabei, sich auf den Winter vorzubereiten. In den oberen Regionen lage bereits viel Schnee. Trotzdem haben wir wunderschöne und erholsame Tage in dieser grossartigen Gegend mit einem Netz von über 200 Wanderrouten verbracht.
Jeden Tag unternahmen wir, gemeinsam mit unserer Hündin Milea, eine Wanderung in der Umgebung von Scuol. Über die schönste, aber auch längste Tour, möchte ich an dieser Stelle berichten. Auf diese Wanderung freuten wir uns schon lange vor dem Ferienbeginn. Mit der Rhätischen Bahn fuhren wir von Scuol talaufwärts zum Bahnhof von Guarda. Den steilen Weg hinauf nach Guarda Dorf, dem Schellenursli-Dorf, konnten wir dank dem Postauto umgehen. Guarda liegt auf ca. 1700 m ü.M. auf einer felsigen und sonnigen Südterrasse. Das Dorf ist berühmt für die markanten Dorfbrunnen und seine alten, wunderschönen und liebevoll gepflegten Häusern im typischen Bündner Stil. Die herrliche Wanderung bei strahlendem Sonnenschein führte uns über den Höhenweg, vorbei an den malerischen Berdörfern Bos-cha und Ardez nach Ftan. Das Bergpanorama mit Blick ins Inn-Tal, in die Berge in und um den Nationalpark und hinüber nach Tarasp, mit dem berühmten Schloss, war einmalig und prägten diese Wanderung. Leider war der sehr schöne Panorama-Weg hinunter ins Tal nach Scuol wegen Bauarbeiten komplett gesperrt. Es war trotzdem ein tolles und eindrückliches Erlebnis
Montag, 25. September 2017
Zum Aufwärmen war eine leichte Wanderung angesagt. Mit der Gondelbahn fuhren wir von Scuol auf den Motta Nuluns auf über 2000 m ü.M. Über den Höhenweg durch Moore, über Wiesen, Bäche und durch lichte Wälder erreichten wir Ftan, ein kleines interessantes Dorf, auch bekannt durch das hochalpine Schulinstitut. Von Ftan hat man einen wunderschönen Blick ins Tal, auf die gegenüberliegende Bergkette und den Nationalpark.
Leider war der Weg nach Scuol wegen Bauarbeiten gesperrt, sodass wir mit dem Postauto den Heimweg antreten mussten.
Donnerstag, 28. September 2017
Auf diese Wanderung freuten wir uns bereits einige Tage zuvor. Mit der Rhätischen Bahn fuhren wir von Scuol hinunter zum Bahnhof von Guarda. Den steilen Weg konnten wir dank dem Postauto hinauf nach Guarda, dem Schellenursli-Dorf, umgehen. Guarda liegt auf ca. 1700 m ü.M. auf einer felsigen Terrasse. Das Dorf ist berühmt durch seine alten, wunderschönen und gepflegten Häuser im typischen Bündner Stil. Die herrliche Wanderung bei strahlendem Sonnenschein über den Höhenweg, vorbei oberhalb von Ardez nach Ftan, war ein tolles und eindrückliches Erlebnis. Leider mussten wir wiederum das Postauto hinunter nach Scuol in Anspruch nehmen.
Fotos vom 4. Tag / Donnerstag
Freitag, 29. September 2017
Bereits war der letzte Ferientag angebrochen und auch das Wetter stimmte uns nachdenklich. Der Himmel war von tief hängenden Wolken bedeckt. Trotzdem liessen wir vom Plan nicht ab, über den Motta Naluns hinunter nach Sent zu wandern. Es wurde nasskalt und zwischendurch begann es zu nieseln. Der schmale Weg wurde immer glitschiger und wir mussten aufpassen, nicht auszurutschen. Wir schafften auch dieses Ziel und gönnten uns in einem der gemütlichen Restaurants einen leckeren Zvieri. Mit dem Postauto führen wir müde aber trotzdem zufrieden zurück nach Scuol.
Am nächsten Tag war die Heimfahrt angesagt. Auch wenn das Wetter nicht immer optimal war und uns einige der Sehenswürdigkeiten verwehrt wurden, verbrachten wir einmal mehr einen wunderschönen und erholsamen Urlaub im Unterengadin.
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