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auf der Homepage der Familie Ursi und Heinz Hinnen, Russikon

Wanderferien in Scuol Herbst 2014

Endlich mal richtig Urlaub machen war angesagt. Ende September 2014 fuhren wir zusammen mit unserer Hundedame Milea Richtung Bündnerland. Ich freute mich auch deshalb auf die Ferien, weil ich mich meinen beiden liebsten Hobbys, dem Wandern und dem Fotografieren, ausgedehnt widmen durfte. Ein Grossteil des Gepäcks war für Milea reserviert. Dank dem Vereina-Tunnel dauert die Reise bis nach Scuol lediglich zweieinhalb Stunden. Im Hotel wurden wir herzlich empfangen. Wegen dem Hund leisteten wir uns eine Suite in der Dependance des Hotels
Bereits bei der Ankunft war das Wetter wunderbar, der Himmel über dem Engadin blau und das Hotel lag inmitten des Dorfkerns, umgeben von herrlichen Bündner-Häusern.

Schon am ersten Ferientag war eine Wanderung durch die Clemgiaschlucht über Avrona nach Tarasp und zurück nach Scuol auf dem Programm. Ein abwechslungsreicher Weg in einer wilden und romantischen Schlucht, über alte Holzbrücken und wunderschöne Wälder im Herbstkleid zum Weiler Avrona. Leider war das berühmte kleine Gasthaus in Avrona wegen einem Wirte-Sonntag geschlossen. In Tarasp thront das Schloss über dem Dorf und ist von weit her unübersehbar.

Am zweiten Tag brachte uns die Luftseilbahn auf über 2000 Meter über Meer auf den Motta Naluns. Für Milea war die Fahrt mit der Bahn eine Premiere und sie fühlte sich beim Einsteigen nicht sehr wohl. Die fünfstündige Wanderung führte uns zunächst nach Ftan, bekannt wegen dem hochalpinen Institut und der herrlichen Rundsicht. Auf einem attraktiven Panoramaweg mit Blick in die Bündner Alpen wanderten wir zurück nach Scuol.

Am dritten Tag nahmen wir es etwas gemütlicher und nahmen den Weg nach Sent, einem Ort mit einem alten Dorfplatz, umgeben von herrschaftlichen Häusern und Palazzi. Nach einer kleinen Zwischenverpflegung ging es zurück nach Scuol.
 

Am vierten Tag war für meine Frau und unseren Hund ein Ruhetag angesagt. Also musste ich den Tag alleine verbringen, fuhr mit der Seilbahn hoch auf den Motta Naluns. Leider war ich trotz Planung nicht alleine unterwegs. Ein hartnäckiger Nebel begleitete mich auf Schritt und Tritt. Trotzdem begab ich mich

Anspruchsvolle“. Leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich mich wegen dem Nebel leicht verirrte und vom eigentlichen Weg abkam. Es war ein etwas abenteuerlicher Weg zurück ins Hotel. Im Hotel angekommen erfuhr ich, dass das Wetter mit Ausnahme des Gebiets, in dem ich unterwegs war, prächtig gewesen sei.

Für den letzten Ferientag hatten wir uns eine spezielle Wanderung ausgedacht. Mit der Bahn fuhren wir nach Gliarsun, der Talstation von Guarda, dem berühmten Dorf von Schellen-Ursli, einer bekannten Schweizer Bilderbuchgeschichte. Die über sechsstündige Wanderung führte uns durch märchenhafte Landschaften hoch nach Guarda, dann nach Ardez mit der bekannten Schlossruine Steinsberg. Gemäss dem Prospekt gilt Ardez als Vorzeigedorf für romanische Wohnkultur. Anschliessend ging es wieder steil bergwärts Richtung Ftan und über den
oben beschriebenen Panoramaweg zurück nach Scuol.
Es waren grossartige und sehr erholsame Ferien im Bündnerland. Dies war sicher nicht mein letzter Urlaub im Engadin
Ursi und Heinz Hinnen