Ankunft am Sonntag 13. September 2015

    Nach einer zweieinhalbstündigen Fahrt – mit viel Regen in Luzern – erwartete uns blauer Himmel und herrlicher Sonnenschein in Grindelwald. Der Eiger, das Schreckhorn und das Wetterhorn zeigten sich von ihren besten Seiten. Etwas oberhalb des Zentrums befand sich unser eigentliches Ziel, das Hotel Alpenhof, wunderschön geschmückt mit Geranien und einem fantastischen Ausblick auf das Dorf und die Bergkette der Jungfrau-Region.

  Empfangen wurden wir vom Team „Fotokurse Schweiz“, Peter Schärer und Riccarda Staub, sowie den Gastgebern des Hotels Alpenhof, der Familie Stähli-Kaufmann. Nach einer gegenseitigen Vorstellung wurde das Wochenprogramm vorgestellt. Die Wetterprognosen für die Woche stimmten uns sehr positiv.

Ankunft am Sonntag 13. September 2015

Montag, 14. September 2015, Besuch des Alpenvogelparks Grindelwald

Dienstag, 15. September 2015, Besichtigung der Gletscherschlucht Grindelwald

  Die Gletscherschlucht Grindelwald ist ein imposantes Meisterwerk der Natur. das dank dem Grindelwaldgletscher entstand, der noch im Mittelalter bis ins heutige Grindelwald reichte. Erst gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts zog sich der Gletscher zurück und hinterliess dieses grandiose Naturspektakel.

Die Schlucht ist über Felsgalerien und dank verschiedenen Tunnels begehbar. Die Felsen ragen auf beiden Seiten der Schlucht teilweise über einhundert Meter in die Höhe. Die Temperatur lag während unserer Begehung bei acht Grad Celsius, bot aber eine atemberaubende Kulisse für wunderbare Aufnahmen.

Dienstag, 15. September 2015, Besichtigung
der Gletscherschlucht Grindelwald

Mittwoch, 16. September 2015, Fahrt auf die Schynige Platte – Bahnromantik und majestätische Berge

  Der geplante Ausflug auf den First auf 2168 m ü.M. musste leider wegen dem stark aufkommenden Föhn abgesagt werden, da die Bergbahnen aus Sicherheitsgründen den Betrieb einstellen mussten. Also entschieden wir kurzfristig, mit der berühmten Zahnradbahn ab Wilderswil die Schynige Platte auf 2068 m ü.M. zu „erklimmen“. Die Fahrt mit der nostalgischen Bergbahn dauerte rund fünfzig Minuten auf der sieben Kilometer langen Bergstrecke. Die mit Holzbänken ausgestatteten Wagen und die altertümlichen Elektroloks erinnerten an vergangene alte Zeiten zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts.

  Während der Fahrt konnte man auf der einen Seite die Sicht auf das Jungfraumassiv geniessen und auf der anderen Seite hatte man eine einzigartige Aussicht auf Interlaken und den Thuner- und Brienzersee.

Oben angekommen war die Enttäuschung gross, da der Föhn die starke Bewölkung im Jungfraumassiv nicht vertreiben konnte. Es blieb uns nichts anderes übrig, als uns einmal mehr mit „mystischen“ Fotos dieser sonst so einmaligen Bergwelt abzugeben. Auch der berühmte Alpengarten mit über sechshundert verschiedenen Pflanzenarten konnte uns nicht wirklich über die Enttäuschung hinwegtrösten, da nur noch wenige der Pflanzen in voller Blüte standen.

Mittwoch, 16. September 2015, Fahrt auf
die Schynige Platte – Bahnromantik und majestätische Berge

Donnerstag, 17. September 2015, Plausch mit den Beagles und Fahrt auf die Pfingstegg

  Unsere Gastgeber, Margrit und Stefan Stähli, sind grosse Hundeliebhaber und betreiben eine erfolgreiche Beagle-Zucht. Auf einer Wiese in der Nähe der Gletscherschlucht bestand die Aufgabe darin, die freilaufenden Hunde in rasanter Geschwindigkeit zu fotografieren. Wichtig war, dass die Dynamik der Bewegung im Bild erkennbar war. Es war nicht nur für die Hunde ein riesiger Spass und das Resultat konnte sich sehen lassen.

Anschliessend fuhren wir mit der Schwebebahn auf die Pfingstegg. Nach einem gemütlichen Mittagessen – es gab Suppe mit Wurst – wanderten wir bei strömendem Regen zum Hotel Wetterhorn, wo uns Riccarda mit ihrem Wagen abholte.

  Das ausgezeichnete Nachtessen im Hotel – es gab Hirschpfeffer mit viel Gemüse, Kastanien und Spätzli - entschädigte uns für die strapaziöse Regen-Wanderung.

Donnerstag, 17. September 2015, Plausch mit den Beagles und Fahrt auf die Pfingstegg

Freitag, 18. September 2015, Schlussbesprechung und Heimfahrt

  Am letzten Tag der Ferienwoche verzichteten wir wegen der schlechten Witterung auf einen weiteren Ausflug. Wir setzen uns nochmals zusammen, um die Fotos des vorangegangenen Tages zu besprechen und anschliessend die Erlebnisse der Woche nochmals aufzuarbeiten.

  Es war, trotz des schlechten Wetters, eine erlebnis- und lehrreiche Fotowoche in Grindelwald. Ein besonderes Dankschön gebührt der Hoteliers-Familie Margrit und Stefan Stähli-Kaufmann, die uns an ihrem Familienleben teilhaben liessen und uns in allen Belangen verwöhnten.